Strolz Skischuh schäumen lassen
Verfasst: 20. Mär 2024, 08:29
Da ich doch ein wenig Problemfüße habe (Halux und schmale Ferse), gab es immer Probleme mit Skischuhen von der Stange.
Hatte mir daher vor fast 20 Jahren Salomon Skischuhe zugelegt, welche in der Aussenschale angepasst wurden. Schale in Backofen und dann in Abfahrtshocke ne Viertelstunde in den Schnee bis zu den Knien. War schon ein Bombenergebnis, aber nach 10 Jahren doch zuviel Platz im Innenschuh.
In den Salomonschuh hab ich mir dann neue Innenschuhe schäumen lassen. Das war noch mal ne ganz andere Hausnummer. Super Passergebnis und nix mit drücken oder so sonstiges.
Leider hatten die Salomonschuhe keine angeschraubten Sohlen, somit lief man sich den Schuh selbst ab. Hatte mit den Schuh zwar später unten abgefräst und angepasste Sohlen draufgeschraubt (man darf ne max. Höhe wegen der Bindung nicht überschreiten), aber mit der Zeit war das auch nicht mehr der Hit.
Letzte Woche im Tuxertal dann mit den Jungs vom Insider in Lanersbach geredet, kenne die schon teilweise über 20 Jahre. Hin und her und einige Obstler später wurden wir uns preislich einig und den Fuß schon mal vermessen. Dann am Nachmittag des nächsten Tag ging es los!
Erst mal ne angepasste Sohle erstellen, danach Stellen am Fuß abkleben (Halux, dickere Adern oder Fussgelenke). Dadurch gibt es dann hier nach dem Schäumen eine gewisse Luft, so das kein Druck hinkommt. Nervige Aktion dann die Skisocken anziehen ohne die 2-3mm dicken Aufkleber zu verschieben. Nachdem noch ne Zehenkappe (damit auch hier nachher kein Druck hinkommt) draufkam, den Fuß mit ner Plastiktüte in den Schuh.
Schnallen zu und auf „Startblock wie im Hallenbad“ gestellt, wo man sich mit nem Seil und Halter quasi nach unten ziehen kann (damit man fest in der Sohle steht).
In der leichten Abfahrtshocke ging es los mit Schäumen, erst der eine dann der andere Schuh. Das dauert nicht lang und man spürt wie es enger wird. Da ja die Zehenkappe und die Aufkleber da sind, wird das verdammt eng (eher Scheisseeng). Da denkst du das war die dümmste Aktion mit dem Schäumen.
Ca. 10 min später kann man aus den Schuhen raus. Jetzt muss der Schuh noch 12 Stunden nachhärten und die Zu- und Ablaufschläuche für den Schaum müssen entfernt werden.
Am nächsten Morgen die Schuhe angezogen und sofort die tolle Passform gespürt. Links war sofort perfekt, rechts musste ich noch die korrekte Schnallenenstellung finden, dann da auch alles top.
So gut wie in dem Strolzschuh habe ich nicht im geschäumten Salomon gestanden. Der „Schäumer“ sagte mit, das liege daran das die Strolzschale ja schon speziell zum Schäum designed wäre.
Weiterer Vorteil Strolz, du bekommt quasi lebenslang Ersatzteile.
Ich bin absolut happy mit den Schuhen und merke das beim Fahren aber sowas von. Viel direktere Übertragung auf den Ski, da ist keine „Verzögerung“ drin. Gerade bei den Sulzbuckeln war das klasse.
Link zu Hannes Strolz
Kalle
Hatte mir daher vor fast 20 Jahren Salomon Skischuhe zugelegt, welche in der Aussenschale angepasst wurden. Schale in Backofen und dann in Abfahrtshocke ne Viertelstunde in den Schnee bis zu den Knien. War schon ein Bombenergebnis, aber nach 10 Jahren doch zuviel Platz im Innenschuh.
In den Salomonschuh hab ich mir dann neue Innenschuhe schäumen lassen. Das war noch mal ne ganz andere Hausnummer. Super Passergebnis und nix mit drücken oder so sonstiges.
Leider hatten die Salomonschuhe keine angeschraubten Sohlen, somit lief man sich den Schuh selbst ab. Hatte mit den Schuh zwar später unten abgefräst und angepasste Sohlen draufgeschraubt (man darf ne max. Höhe wegen der Bindung nicht überschreiten), aber mit der Zeit war das auch nicht mehr der Hit.
Letzte Woche im Tuxertal dann mit den Jungs vom Insider in Lanersbach geredet, kenne die schon teilweise über 20 Jahre. Hin und her und einige Obstler später wurden wir uns preislich einig und den Fuß schon mal vermessen. Dann am Nachmittag des nächsten Tag ging es los!
Erst mal ne angepasste Sohle erstellen, danach Stellen am Fuß abkleben (Halux, dickere Adern oder Fussgelenke). Dadurch gibt es dann hier nach dem Schäumen eine gewisse Luft, so das kein Druck hinkommt. Nervige Aktion dann die Skisocken anziehen ohne die 2-3mm dicken Aufkleber zu verschieben. Nachdem noch ne Zehenkappe (damit auch hier nachher kein Druck hinkommt) draufkam, den Fuß mit ner Plastiktüte in den Schuh.
Schnallen zu und auf „Startblock wie im Hallenbad“ gestellt, wo man sich mit nem Seil und Halter quasi nach unten ziehen kann (damit man fest in der Sohle steht).
In der leichten Abfahrtshocke ging es los mit Schäumen, erst der eine dann der andere Schuh. Das dauert nicht lang und man spürt wie es enger wird. Da ja die Zehenkappe und die Aufkleber da sind, wird das verdammt eng (eher Scheisseeng). Da denkst du das war die dümmste Aktion mit dem Schäumen.
Ca. 10 min später kann man aus den Schuhen raus. Jetzt muss der Schuh noch 12 Stunden nachhärten und die Zu- und Ablaufschläuche für den Schaum müssen entfernt werden.
Am nächsten Morgen die Schuhe angezogen und sofort die tolle Passform gespürt. Links war sofort perfekt, rechts musste ich noch die korrekte Schnallenenstellung finden, dann da auch alles top.
So gut wie in dem Strolzschuh habe ich nicht im geschäumten Salomon gestanden. Der „Schäumer“ sagte mit, das liege daran das die Strolzschale ja schon speziell zum Schäum designed wäre.
Weiterer Vorteil Strolz, du bekommt quasi lebenslang Ersatzteile.
Ich bin absolut happy mit den Schuhen und merke das beim Fahren aber sowas von. Viel direktere Übertragung auf den Ski, da ist keine „Verzögerung“ drin. Gerade bei den Sulzbuckeln war das klasse.
Link zu Hannes Strolz
- fehlt nur noch ein kleines Detail: Euronen?
